Die zweite Hälfte meiner Englandreise war etwa genauso wie die erste Hälfte auch: Ein sehr strukturierter Tagessplan, die Wochenenden in der Stadt zusammen mit entweder meiner Kamera oder Freunden und schließlich die Schule mit den vielen verwinkelten Gebäuden, der Englischen Sprache und dem ständigen hin und her der Schüler. Ich bin allerdings doch umgezogen mit einem zweiten Mädchen auf meinem Zimmer. Wir haben uns vor meiner Abreise soch sehr gut unterhalten. Ein Bild von meiner Schuluniform hab ich leider vergessen zu posten… mal sehen, ob ich das vielleicht später noch mache.

Blumen am Straßenrand in Cambridge
Cambridge ist im Gegensatz zu London sehr gemütlich. In London hatte man ständig das Gefühl, dass jeder – egal ob Tourist oder dort lebende Person – von einem Ort zum anderen rennt. Keiner setzt sich kurz hin und schaut sich etwas genauer an. In Touren wurde man in Bussen an den Sehenswürdigkeiten vorbeigefahren, und wenn man kurz nicht aufgepasst hat, hat man direkt die Hälfte verpasst. London ist schön. Mit dem Riesenrad und den einzelnen Sehenswürdigkeiten bekommt man auch sehr viel zu sehen. Aber es bleiben gerade mal fünf Sekunden um sich die schön verzierte Hauswand anzusehen, weil der Bus einfach weiterfährt. Ich habe meine Kamera ständig im Anschlag gehalten und habe versucht zuzuhören, jedoch habe ich wenig gute Bilder von London mitbekommen im Gegensatz zu Cambridge. London ist furchtbar hektisch. Dafür, dass dort so viele Touristen hinkommen, die sich Dinge ansehen wollen schauen sie wenige Sekunden auf das Bauwerk vor ihnen bevor sie sich dem nächsten zu wenden.
Natürlich war dies nicht überall der Fall. In Greenwich zum Beispiel waren deutlich weniger Leute und es war auch entspannter. Leute sind ihren alttäglichen Tätigkeiten nachgegangen und sind nicht hektisch umhergewuselt. Trotzdem war es auch in Greenwich ein großer Kontrast zu Cambridge.

Der Blick von dem Park in Greenwich aus auf die Hochhäuser
In Cambridge ist an jeder Ecke ein Restaurant und die Läden sind teilweise so -eingerichtet, wie das Zuhause der Verkäufer. Ich war in einem Näh-laden, der sehr gemütlich eingerichtet war. Es gab zwei Etagen und eine sehr schmale Treppe, die sie verband. Oben wie unten war nur wenig Platz, und alles war voll mit Nähsachen. Ich persönlich habe mich in Cambridge sehr Zuhause gefühlt.

Fassade in London aus dem Vorbeifahrenden Bus aus geschossen
Beitragsbild: Eine Parkbank aus dem Botanischem Garten in Cambridge